Gemeinsam im Einsatz  für Uferschnepfe, Kiebitz und Rotschenkel ....

2021

Am 9. Juni trafen wir uns an der Wiese von Klaus Borde, um auf der Fläche  eventuelle Jungvögel  aufzuspüren. Im Anschluss sollte die Wiese gemäht werden.  Wir scheuchten einen Hasen und zwei Tauben auf. Die Wiesenbrüter hatten die Fläche schon verlassen. Auf den gemähten Wiesen nebenan waren einige Kiebitze und Uferschnepfen zu sehen.

2020

Um  Wiesenbrütern wie Uferschnepfe, Kiebitz und Rotschenkel  ihren optimalen Lebensraum zu erhalten, schlossen die NABU-Gruppe Rheiderland und einige Landwirte eine Vereinbarung zur Lebensraumoptimierung  auf insgesamt 20 Hektar ursprünglichem Grünland. Ab März werden auf diesen Wiesen keine  Arbeiten mehr durchgeführt, eine Beweidung findet mit 1 bis 2 Rindern pro Hektar statt. Sie ist auch wünschenswert, weil sie für eine niedrige Vegetation  und für Insektenreichtum sorgt. Gemäht werden die Wiesen nicht vor dem 15. Juni oder  in Absprache mit uns. Landwirte wie Naturschützer wollen dabei die weiter Entwicklung beobachten und gemeinsam entscheiden, wie Verbesserungen durchgeführt werden können.

Lebensraumverbesserung durch Feuchtstellen

2020

Landwirt Henrik  Steenblock , sein Sohn, Edzard und Siegried Busemann, Agnes und Hannes Ratering vom NABU Rheiderland in Aktion.

Lebensraumverbesserung für Uferschnepfe, Kiebitz  und co ist das Ziel  einer gemeinsamen Aktion von Landwirten und NABU Aktiven.  Durch den Aufbau einer Solarbetriebenen  Wasserpumpe wird Wasser aus dem nahen Sieltief auf die Weide von Landwirt Henrik Steenblock geleitet. Diese Maßnahme soll zuverlässig dafür sorgen, dass die Wiesenbrüter stocherfähigen  Boden haben, auch wenn es zu längeren Dürreperioden kommt. Insbesondere schlammige oder sehr niedrig unter wasserstehende Bereiche sind für die Vögel sehr wertvoll.

Finanziert wird diese Maßnahme durch Ausgleichsgelder der Windpark Pooling GmbH & CoKG  Weener

 

2022

Im Frühjahr setzten wurde eine weitere Fläche zeitweise vernässt. Nach vielen trocknen Phasen war dies eine willkommene  Möglichkeit für viele Möwen, Bekassinen und Kiebitzen nach Nahrung zu stochern. Auch einige Waldwasserläufer wurden gesehen. Diese befinden sich auf dem Durchzug aus nördlichen Regionen und halten sich gern an dichter bewachsenen Ufern von Seen und Teichen auf.